DB Schenker setzt bei Kommissionierung auf Datenbrillen

Eine schnelle Kommissionierung ist ein wichtiger Baustein für gute Logistik. DB Schenker setzt Recon Jet-Datenbrillen ein, um die Kommissionierung zu verbessern.

Bei der Kommissionierung können fehlende, zu kommissionierende Produkte den Prozess ausbremsen. Dann kommt zusätzliche Kommunikation hinzu, die weiter aufhält. Bei DB Schenker in Houston wurde kürzlich eine Datenbrillen-Lösung in Betrieb genommen, die bei der freihändigen Arbeit unterstützt und damit den Mitarbeiter vom Herumtragen der Kommissionierungspapiere befreit.

DB Schenker befindet sich derzeit in einer von Intel unterstützten Testphase, um den Einsatz von Datenbrillen zu testen. Der Marktbegleiter DHL hat ja bei seiner Kommissionierung eine Datenbrillenlösung bereits im Produktivbetrieb. Für DB Schenker sind einige Funktionen der Datenbrille interessant, das ist zum Beispiel die Videokommunikation. Wenn Probleme im Prozess auftreten, dann kann unmittelbar ein Mitarbeiter für die Unterstützung angefordert werden. Dieser muss dann nicht vor Ort sein, sondern kann mit den Augen des ausführenden Mitarbeiters auf das Prozessproblem sehen.

Auch für Schulungszwecke könnte die Recon Jet bei Schenker eingesetzt werden, da man damit unmittelbar am Arbeitsplatz dem Mitarbeiter die Handgriffe zeigen kann.

Ein Manko, das von DB Schenker gesehen wird, ist beim Datenbrilleneinsatz die Technologiehürde. So wie häufig bei modernen IT-Systemen ist auch für eine Lösung mit Datenbrillen eine Schulung notwendig. Die Softwarelösungen sind zwar gut an die Geräte und die Bedienmöglichkeiten angepasst, aber meistens dennoch meist gewöhnungsbedürftig. Das müsste durch intensive Schulung ausgeglichen werden.

Bildquelle: flickr/RRyokotsusai (2010-06-25 02.24.00)  CC BY 2.0