Tricks für effiziente Entwicklung mit der HoloLens
Thomas Nigro von Opuscope hat kürzlich ein paar Tipps für den Umgang mit der HoloLens veröffentlicht. Im Wesentlichen dreht es sich dabei um die noch unzureichende Leistungsfähigkeit der HoloLens. Insbesondere bei der Darstellung und Bewegung von sowie Interaktion mit komplexen 3D-Modellen ist eine hohe Rechenleistung erforderlich. In einem leistungsfähigen PC wird das größtenteils von der Grafikkarte übernommen. Die HoloLens muss diese Leistung von Hause aus in dem räumlich begrenzten Gehäuse mitbringen.
Wichtige Eckpunkte bei der Programmierung sollten sein:
- Darstellung der 3D-Grafik mit mindestens 60 fps, andernfalls leidet die visuelle Wahrnehmung
- Komplexe 3D-Modelle mit vielen Polygonen sind zu vermeiden, um Leistung für die Darstellung zu sparen
- Aufwändige Shader vermeiden, auch wieder mit Blick auf die Leistungsfähigkeit des Gerätes
- Animationen vermeiden – es kostet Leistung
- Hologramme sparsam verwenden, da Darstellungsfläche klein ist und die grafische Umgebung schnell überfrachtet wirkt
- Gesten sind aktuell limitiert auf vorgegebene Fingergesten, eigene Gesten können nicht definiert werden
- Genauigkeit der Sensoren ist für eine saubere Darstellung noch verbesserungsbedürftig
Vermutlich wird sich in Zukunft noch einiges bei Microsoft tun, um diese Defizite auszuräumen.